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Ihr UFZ-Redaktionsteam
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Natürlicher Klimaschutz
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Neues Wasser auf alten Wegen
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Auen gehören nicht nur zu den artenreichsten Lebensräumen in Mitteleuropa. Sie verbessern auch die Wasserqualität und leisten einen wichtigen Beitrag zum Hochwasser- und Klimaschutz. Allerdings hat der Mensch viele Flusslandschaften so stark verändert, dass sie diese wichtigen Leistungen nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr erbringen können. Doch dabei muss es nicht bleiben. Im Raum Leipzig zeigt ein Projekt, wie sich Auenlandschaften im städtischen Umfeld effektiv wiederherstellen lassen.
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Extremereignisse
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Was verursacht extreme Überschwemmungen?
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Treten Flüsse über die Ufer, können die Folgen verheerend sein. Um die Überschwemmungsschäden künftig in Grenzen zu halten und die Bewertung von Hochwasserrisiken zu optimieren, ist es wichtig zu verstehen, welche Variablen in welchem Ausmaß zu Überflutungen beitragen. Mit Methoden des Erklärbaren Maschinellen Lernens haben UFZ-Forschende im Fachjournal Science Advances nachgewiesen, dass Überschwemmungen extremer ausfallen, wenn mehrere Faktoren an deren Entstehung beteiligt sind.
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Plastikmüll
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Große Ansammlungen auch abseits der Müllstrudel
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Große Plastikansammlungen können das biologische Gleichgewicht von Meeresökosystemen stören. Doch welche Gebiete sind besonders betroffen? Forschende des UFZ und des AWI haben in einem entlegenen Meeresschutzgebiet im Pazifischen Ozean ebenso große Mengen Plastikmüll und Mikroplastik nachgewiesen wie in einem der größten bekannten Müllstrudel. Im Fachmagazin Environmental Science & Technology warnen sie: Plastik ist viel großräumiger verteilt als vermutet.
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Chemikalienbelastung
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Chemischer Fußabdruck in Gewässern
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Gelangen Chemikalien über Kläranlagen, aus der Landwirtschaft und aus der Industrie in die Gewässer, schädigen sie die Süßwasserökosysteme. Um mehr über die Belastung der Flüsse Europas herauszufinden, hat ein UFZ-Forschungsteam rund 450 Proben aus 22 Fließgewässern ausgewertet. Sie fanden mehr als 500 Chemikalien, zum Teil in hohen Konzentrationen. Diese stellen insbesondere für wirbellose Tiere ein hohes Risiko dar, schreiben sie im Fachblatt Environment International.
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Energiewende
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Wie naturverträglich ist die Energiewende?
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Die Bundesregierung will die Energiewende. Doch die Diskussionen ebben nicht ab, weil sich u.a. der Ausbau der Erneuerbaren negativ auf die Natur auswirken kann. Der EE-Monitor des UFZ beschreibt anhand von 41 Kennzahlen den Stand des Ausbaus erneuerbarer Energien auf Ebene der Bundesländer und der Landkreise. Die Kernbotschaft: Die naturverträgliche Energiewende kann gelingen, wenn die Anlagen technologisch effizienter und die dafür bereitgestellten Flächen besser genutzt werden.
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LESETIPP
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Suffizienz als „Strategie des Genug“
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Wie können wir ökologischer und zugleich gerechter werden? Suffizienz zielt darauf ab, den Verbrauch an Gütern und Dienstleistungen mit besonders schädlichen Umweltauswirkungen zu reduzieren. Oft wird sie nur als individuelle Lebensstilfrage diskutiert. Dabei ist sie eine strukturelle Aufgabe, die entsprechende politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen erfordert. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU), in dem Prof. Wolfgang Köck und Prof. Josef Settele vom UFZ mitarbeiten, lädt zur Diskussion ein.
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Tagfaltermonitoring Deutschland
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Was flattert denn da auf der Wiese?
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Seit dem Frühjahr 2005 erfassen Freiwillige im Tagfalter-Monitoring Deutschland wöchentlich auf festgelegten Transekten, welche tagaktiven Schmetterlinge dort unterwegs sind. Die Daten sind wichtig, weil sie die Entwicklung der Falterarten dokumentieren und Trends aufzeigen. Die UFZ-Biologin Elisabeth Kühn koordiniert das Projekt und erzählt in einem Podcast, wie sich die Bestände der Tagfalter entwickeln und warum sie wichtige Indikatoren für den Zustand unserer Ökosysteme sind.
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Solidarische Landwirtschaft
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Gemeinsam für eine nachhaltige Ernährung
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Zahlreiche Privatpersonen tragen gemeinsam die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs und erhalten im Gegenzug dessen Ernteerträge. Das ist das Modell der „Solidarischen Landwirtschaft" (Solawi). Ein transdisziplinäres Forschungsteam mit UFZ-Beteiligung analysiert, wie landwirtschaftliche Betriebe in strukturschwachen Regionen auf dieses Modell umstellen können. Der UFZ-Agrarökologe Dr. Lukas Egli berichtet in einem Podcast, unter welchen Bedingungen das gelingen kann.
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ARD-Mitmachaktion
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Checkt unsere Bäche!
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ARD-Moderatorin Jessy Wellmer startete jetzt eine Mitmachaktion, bei der bundesweit Menschen aufgerufen sind, Bäche in ihrer Umgebung zu begutachten und ihre Beobachtungen zu dokumentieren. Fachlich begleitet wird sie vom UFZ-Team um Prof. Aletta Bonn und Julia von Gönner. Die Aktion soll bis Ende September laufen – also ab ins Grüne und mitmachen!
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Dr. Thorsten Wiegand
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Der UFZ-Ökosystemmodellierer Thorsten Wiegand hat vom Europäischen Forschungsrat (ERC) rund 2,5 Millionen Euro für Forschung im Bereich der theoretischen Ökologie erhalten. In den nächsten fünf Jahren wird er gemeinsam mit seinem UFZ-Kollegen Prof. Andreas Huth eine Theorie zum Verständnis der räumlichen Dynamik und Stabilität von artenreichen Wäldern entwickeln. Dies ist schon der zweite ERC Advanced Grant für die Wissenschaftler.
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Prof. Dr. Wolfgang Köck & Prof. Dr. Josef Settele
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16 Wissenschaftler:innen hat Bundesumweltministerin Steffi Lemke in den Wissenschaftlichen Beirat für Natürlichen Klimaschutz (WBNK) berufen. Mit dabei sind der Umweltjurist Wolfgang Köck und der Agrarbiologe Josef Settele vom UFZ. Der WBNK soll die Bundesregierung in Fragen des natürlichen Klimaschutzes beraten und die Umsetzung des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) wissenschaftlich begleiten.
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Prof. Dr. Matthias Liess
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Der UFZ-Umwelttoxikologe Matthias Liess wurde von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir gemeinsam mit 11 weiteren Expert:innen in den Wissenschaftlichen Beirat des Nationalen Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (NAP) berufen und übernimmt dessen Vorsitz. Der NAP enthält quantitative Vorgaben, Maßnahmen und Zeitpläne zur Verringerung der Risiken und Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln auf die Gesundheit von Mensch und Tier sowie auf den Naturhaushalt.
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Prof. Dr. Doris Vetterlein
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Wissenschaftliche Politikberatung bei der Transformation von Agrar- und Ernährungssystemen, das ist das Ziel einer neuen Senatskommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Sie berücksichtigt die gesamte Wertschöpfungskette: naturräumliche Gegebenheiten, Anbau- und Produktionssysteme für Pflanzen und Tiere, Verarbeitungsmethoden und Ernährungsgewohnheiten der Verbraucher. Den Vorsitz des 18-köpfigen Gremiums übernimmt UFZ-Agrarbiologin Doris Vetterlein.
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Woche der Umwelt – Zusammen für Klimaneutralität
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4./5. Juni 2024 I Ausstellung und Fachprogramm I Berlin
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) öffnen den Park um Schloss Bellevue zur Woche der Umwelt. Rund 190 Ausstellende gestalten dann ein attraktives Programm zu aktuellen Umweltthemen. Das UFZ beteiligt sich am Fachforum „Zukunftsfähige Landwirtschaft – Nahrungsmittelproduktion zwischen Umweltschutz und Anpassung an den Klimawandel“. Außerdem geben Wissenschaftler:innen Einblicke in aktuelle Citizen Science-Projekte im Bereich des Arten- und Biotopschutzes.
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Urbane Resilienz: Neue Impulse für die Praxis
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6. Juni 2024 I Konferenz I UFZ Leipzig
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Alle deutschen Städte und Gemeinden sind dazu aufgerufen, urbane Resilienz künftig als zentralen Bestandteil der nachhaltigen Stadtentwicklung zu verstehen und als Querschnittsthema zu berücksichtigen. Doch wie kann das umgesetzt werden? Damit befasst sich die Tagung, zu der Akteure aus Verwaltung, Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft ins Gespräch kommen werden.
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Tomorrow Labs – Wissenschaftsfestival
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8. Juni 2024 I Experimente und Diskussionen I Magdeburg
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Am 8. Juni laden die Landeshauptstadt Magdeburg, die Wissenschaftseinrichtungen und zahlreiche weitere Partner zum Tomorrow Labs-Festival am Wissenschaftshafen ein. Dabei treffen Wissenschaft und Zukunftsfragen auf Musik und Kultur. Das UFZ ist dabei mit Experimenten und einer Podiumsdiskussion rund um die Themen Wassersicherheit und Wasserqualität.
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REWILDING – Eine Perspektive für mehr Natur und regionale Entwicklung
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26./27. Juni 2024 I Konferenz I UFZ Leipzig
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Die Konferenz will Rewilding als Naturschutzansatz bekannter machen und seine Möglichkeiten und Grenzen diskutieren. Dazu werden Vertreter:innen der Global Rewilding Alliance, von Rewilding Europe und auch dem deutschen Rewilding-Modellgebiet „Oder-Delta“ aus der Praxis berichten. Neben Wissenschaftler:innen sind Akteure der Praxis in Naturschutz, Kommunen und Verbänden gern gesehene Gäste.
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SOCIAL MEDIA
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HERAUSGEBER
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ
Permoserstraße 15, 04318 Leipzig Redaktion: Susanne Hufe • Benjamin Haerdle • Doris Wolst I presse@ufz.de Bildnachweise: Mathias Scholz I UFZ • André Künzelmann I UFZ • Annika Jahnke I UFZ • abby-anaday-unsplash • SRU • Ulrike Schäfer • Netzwerk Solidarische Landwirtschaft • Sebastian Wiedling I UFZ • Susan Walter-Pantzer I UFZ • ARD
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