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Ein turbulentes Jahr geht zu Ende. Weltweit sorgen uns nicht nur politische Konflikte, sondern auch der Zustand unserer Lebensgrundlagen: Umweltverschmutzung, Klimaerwärmung und Artensterben nehmen weiterhin zu, und trotz vieler Verhandlungen hat es die Weltgemeinschaft auch 2024 nicht geschafft, sich auf wirksame Gegenmaßnahmen zu einigen. Das Wissen dafür wäre da: Forschende weltweit haben gute Grundlagen geschaffen. Bleiben wir also weiter im Gespräch. Es gibt nur diese eine Erde!
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COP29
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Kein Durchbruch für die Klimafinanzierung
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Im Fokus der 29. UN-Klimakonferenz Ende November standen die Finanzhilfen der Industrieländer für die Entwicklungsländer in Klimaschutz und -Anpassung und zur Bewältigung der Verluste und Schäden. Die Lösung der gewaltigen Verhandlungsaufgabe wurde im Wesentlichen auf den nächsten Gipfel in Brasilien verschoben. Die CO2-Märkte nach den Regeln des Pariser Abkommens hingegen können nun starten. Das resümieren Klimaökonom Prof. Reimund Schwarze und Waldexperte Dr. Friedrich Bohn vom UFZ.
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Weiße Raucher
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Spektakuläre Schlote im Toten Meer entdeckt
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Auf dem Boden des Toten Meers haben Forschende in einem vom UFZ koordinierten Projekt meterhohe Schlote entdeckt. Diese entstehen, weil extrem salzhaltiges Grundwasser aus dem Seeboden strömt und sofort Mineralien kristallisieren, berichten sie im Fachmagazin Science of the Total Environment. Die Schlote sind ein wichtiger Frühwarnindikator für Sinkholes. Diese Einsturzkrater entstehen in der Umgebung des Toten Meeres und sind eine eminente Gefahr für die Bevölkerung.
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Dürre 2022: Welchen Anteil hatte der Klimawandel?
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Ein vom UFZ koordiniertes Forschungsteam hat herausgefunden, dass die außergewöhnliche Intensität und das räumliche Ausmaß der Dürre, die im Sommer 2022 weite Teile Europas erfasste, zu mehr als 30 Prozent dem menschengemachten Klimawandel zugeschrieben werden können. Wie sie in Nature Geoscience schreiben, sei dieses Extremereignis zusätzlich verstärkt worden, da die Bodenfeuchte klimawandelbedingt bereits in den Jahren zuvor kontinuierlich gesunken war.
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Klimawandel
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Mobilisierung giftiger Metalle im Boden
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Durch den Klimawandel könnten natürlicherweise in Böden vorkommende giftige Metalle mobiler werden, Ökosysteme destabilisieren und über die Landwirtschaft verstärkt in die menschliche Nahrungskette gelangen. Das haben Wissenschaftler:innen des UFZ und der Universität Tübingen in einer experimentellen Studie untersucht, in deren Fokus das Verhalten von Cadmium stand. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Nature Communications Earth & Environment veröffentlicht.
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Gefahren durch Chemikalien
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Wie können sich Schwangere vor Schadstoffen schützen?
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Wir kommen täglich mit Dutzenden Umweltchemikalien in Kontakt. Viele der Chemikalien sind unbedenklich, aber einige können unsere Gesundheit gefährden – insbesondere in der Schwangerschaft. Wie können wir uns besser schützen? Die UFZ-Wissenschaftlerinnen Dr. Nicole Meyer und Dr. Florence Fischer klären im detektor.fm-Podcast darüber auf.
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Plastik
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Weg vom engen Blick auf das Müllproblem
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In einer Übersichtsstudie hat ein UFZ-Forschungsteam für das Fachmagazin Environment International analysiert, welche Effekte Plastik auf die drei planetaren Krisen Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Umweltverschmutzung hat. Vor dem Hintergrund internationaler Bemühungen um ein globales UN-Plastikabkommen fordern sie Regularien, welche die vielen Facetten der Auswirkungen von Plastik im Rahmen der drei Krisen berücksichtigen.
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Policy Brief
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Potenziale für eine bessere Chemikalienregulierung
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Tagtäglich kommen wir mit Chemikalien in Berührung, die in die Umwelt gelangen, die biologische Vielfalt und unsere Gesundheit gefährden können. Die bestehenden Risikobewertungsverfahren in der EU sind zu langsam, zu umständlich und werden den regulatorischen Anforderungen nicht gerecht. Helmholtz-Forschende sowie Vertreter:innen aus NGOs, Industrie und Behörden fordern deshalb verstärkt neue methodische Ansätze (NAMs).
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Biodiversität, Klimawandel und Artenschutz
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Artenvielfalt und die Basis unserer Lebensgrundlage
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Während der Klimawandel mittlerweile weithin anerkannt und als Gefahr verstanden wird, bleibt die Bedrohung der Artenvielfalt für viele Menschen ein abstraktes Problem, das schwer zu fassen ist. Doch die beiden Phänomene sind eng miteinander verknüpft und beeinflussen sich wechselseitig. Wie? Das erklärt UFZ-Agrarbiologe Prof. Josef Settele im 48forward-Podcast.
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Statement
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Landwirtschaftliche Produktivität neu denken: mehr als Ertrag und Fläche
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Traditionell wird die landwirtschaftliche Produktivität als Ertrag je Flächeneinheit bewertet. Angesichts des Klimawandels, der begrenzten Ressourcen und der Umweltauswirkungen greift diese Denkweise zu kurz, schreiben UFZ-Forschende in ihrem Statement. Sie definieren die landwirtschaftliche Produktivität als ein vielschichtiges Konzept, das über den flächenbezogenen Ertrag hinausgeht.
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Diskussionspapier
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BECCS – ein nachhaltiger Beitrag zur dauerhaften CO2-Entnahme?
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Die Bundesregierung bereitet mit der Langfriststrategie Negativemissionen (LNe) die Einführung von Technologien zur CO2-Entnahme vor. Könnte BECCS – Bioenergie mit CO2-Abscheidung und -Speicherung (BioEnergy with Carbon Capture and Storage) – dabei eine Rolle spielen? Ausgehend von den aktuellen Stoffströmen des Bioenergiesystems erörtern Forschende von UFZ und DBFZ diese Frage in ihrem Diskussionspapier.
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FILMTIPP
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Ein Mammut-Projekt – die Wiedergeburt ausgestorbener Arten
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Nicht nur Mammut und Beutelwolf sollen zurückkehren, um bedrohte Lebensräume zu retten. Weltweit arbeiten Forschende daran, verschwundene Tierarten neu zu erschaffen. Mit modernen Bio- und Gentechniken gewinnen sie aus Museumsexponaten Baupläne ihres verloren geglaubten Erbguts. Ist das eine Hoffnung für die Zukunft oder spielt die Wissenschaft Gott – mit unabsehbaren Folgen?
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Prof. Aletta Bonn
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Die Biologin Aletta Bonn, Leiterin des Departments Biodiversität und Mensch an UFZ und iDiv, ist eine der neun Wissenschaftler:innen, die das Bundeskabinett zum 1. November in den Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) berufen hat. Der WBGU arbeitet unabhängig und sucht sich seine Themen selbst. Er wird durch einen interministeriellen Ausschuss der Bundesregierung begleitet, in dem alle Ministerien und das Bundeskanzleramt vertreten sind.
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Professoren Josef Settele, Ingolf Kühn und Jakob Zscheischler
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Im jährlichen Ranking der meistzitierten und damit einflussreichsten Forscher weltweit sind 2024 mit dem Agrarökologen Josef Settele, dem Makroökologen Ingolf Kühn und dem Klimawissenschaftler Jakob Zscheischler drei UFZ-Wissenschaftler vertreten. Jeder der Forscher hat vielzitierte Paper verfasst, die in den letzten zehn Jahren im Web of Science™ unter den ersten 1 Prozent der Zitate für ihr Fachgebiet und ihr Publikationsjahr rangierten.
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UFZ-Forschungspreis 2024
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Der Ökologe Prof. Stan Harpole (UFZ/iDiv) und das UFZ-Forschungsquartett um Bioenergieexpertin Prof. Daniela Thrän – Dr. Danial Esmaeili Aliabadi, Dr. Matthias Jordan und Nora Mittelstädt – teilen sich den mit 10.000 Euro dotierten UFZ-Forschungspreis. Die Jury honoriert damit die qualitativ exzellenten wissenschaftlichen Leistungen der Preisträger:innen in den vergangenen drei Jahren.
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Wissenschaftliche Evaluierung
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3.-6. Februar 2025 I UFZ-intern
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Die Programmorientierte Förderung (PoF) der Helmholtz-Gemeinschaft ist eine wesentliche Quelle der Finanzierung aller Zentren. Diese Förderung setzt eine regelmäßige Begutachtung der Qualität der Forschungsvorhaben voraus. Das UFZ wird vom 3.-6. Februar 2025 evaluiert. Dafür wird eine Gruppe von ca. 20 internationalen Gutachter:innen unter Vorsitz des niederländischen Wissenschaftsmanagers Dr. Bram de Vos nach Leipzig kommen.
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DBU digital: Warum Wirtschaft und Wissenschaft eine mutige Biodiversitätspolitik erwarten
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19. Februar 2025 I 13:00 – 15:00 Uhr I Diskussion I Digital
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Wie wird die Biodiversitätspolitik der nächsten Bundesregierung aussehen? Gelingt es ihr, das einstige Nischenthema als eines der zentralen Themen in allen Politikbereichen zu verankern und die Potenziale für Wirtschaft, Gesundheit und Gesellschaft zu heben? Unmittelbar vor der Bundestagswahl formulieren Expert:innen aus Wissenschaft und Wirtschaft ihre wichtigsten Erwartungen an die künftige Regierung. U.a. mit: Prof. Katrin Böhning-Gaese, Dr. Eckart von Hirschhausen und Prof. Johannes Vogel.
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SOCIAL MEDIA
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HERAUSGEBER
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ
Permoserstraße 15, 04318 Leipzig Redaktion: Susanne Hufe I Benjamin Haerdle I Doris Wolst • presse@ufz.de Bildnachweise: Susan Walter-Pantzer I UFZ • Mike Muzurakis I IISD ENB • Christian Siebert I UFZ • Sören Drabesch I UFZ • underdogstudios I fotolia • uladzimirzuyeu I AdobeStock • Bodo Tiedemann • Daniel Fuerg • André Künzelmann I UFZ • Sebastian Wiedling I UFZ • Backcountry Media I AdobeStock • ARTE-TV
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